Musical Surroundings Fozgometer V2

  • Einzigartiges Werkzeug zur Optimierung des Azimut
  • Messung der Kanal-Unbalance aufgrund von Schiefstellung
  • Anzeige der optimalen Einstellung
  • für High-End Tonabnehmer sehr empfehlenswert
  • Jetzt in der V2-Version

Das neue V2-Modell bietet eine höhere Empfindlichkeit, eine größere Genauigkeit, eine neue analoge Anzeige und die Möglichkeit, ein externes Netzteil oder eine 9-V-Batterie zu verwenden.

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Verbesserungen am Fozgometer V2:

  • Höhere Empfindlichkeit
  • Höhere Genauigkeit
  • Neues analoges Messgerät
  • Batterie- oder AC-Betrieb

Dieses Messgerät dient der schnellen Justage des Azimut bei Tonabnehmern.

Technischer Hintergrund: als Azimut bezeichnet man den Winkel des Tonabnehmers in Bezug zur Schallplatte, von vorne gesehen. Ein "richtiger" Azimut meint, dass die Nadel exakt senkrecht in die Rille eintaucht. Um ein möglichst gutes Abtastergebnis zu erhalten, muss die Nadel genau senkrecht in der Rille stehen. Denn beim Abtasten der Musik ist der linke und rechte Kanal jeweils in der Innen- und Aussen-Flanke der Rille gespeichert. Die Spulen des Generators im Inneren des Tonabnehmer-Gehäuses ist exakt so ausgerichtet, dass das "Gewackele" der Abtastnadel wieder einen linken und rechten Kanal ergeben. Daher ist es wichtig, dass die Generatoren im Gehäuse-Inneren ebenfalls senkrecht (bzw. im 45-Grad-Winkel) zu den Plattenrillen stehen. Steht der Tonabnehmer (oder besser: die Nadel und/oder der Generator) schief, dann leidet die Stereo-Abbildung.

Für einfache Tonabnehmer reicht die optische Kontrolle aus. Bei High-End-Abtastern hingegen ist dieses Messgerät extrem hilfreich, da Sie schnell und eindeutig etwaige Schieflagen erkennen. Mit diesem Fozgometer können Sie auf eine extrem genaue Justage zu erzielen.
Die Azimut-Einstellung soll keine verbogene Nadeln "nachjustieren", damit sie weiterhin benutzt werden; diese Abtaster müssen ausgetauscht werden! Vielmehr soll die Azimut-Justage zu einem möglichst guten Stereo-Abbild führen und so die Räumlichkeit der Musikwiedergabe optimieren.

Es gibt zwei Methoden, den Azimut ideal einzustellen:
(a) nach Gehör: Sie müssen über viel Erfahrung und noch mehr Geduld verfügen. Sodann müssen Sie gute LPs abspielen und den Azimut immer wieder um wenige Zehntel Grad verstellen. Nach einigen Wiederholungen dieser Prozedur werden Sie vielleicht eine Position gefunden haben, an der das Stereo-Abbild eine besonders gute Raumabbildung zeigt. Sie sollten bei deutlich sichtbaren Schrägstellungen mit dem Probieren aufhören! Eine sehr schräge Nadel wird Ihre Schallplatten ruinieren.
(b) Messung des Übersprechens Der Test misst Links->Rechts, Rechts->Links sowie das Mono-Signale. Idealerweise sind beide Übersprech-Messungen (links nach rechts / rechts nach links) vergleichbar gut und das Monosignal ist in beiden Kanälen identisch gleich groß. Sie benötigen hierzu spezielle Mess-Schallplatten und ein Azimut-Messgerät. Eine "Messung" nach Gehör ist praktisch nicht möglich, da Sie sich die absolute Lautstärke des Signals nicht merken können. Mit dem Azimut-Messgerät, dem Fozgometer von MusicalSurroundings gelingt diese Mesung schnell dun einfach - auch für Laien geeigent. Das Fozgometer ist die preiswerteste und zugleich schnellste Möglichkeit, den Azimut korrekt einzustellen.

Bedienung: schließen Sie den Plattenspieler direkt an das Fozgometer an, es besitzt Cinch-Eingänge für linken und rechten Kanal. Sie benötigen keinen weiteren Phono-Vorverstärker o.ä.. Das Fozgometer kann MM und MC-Abtaster auswerten. Legen Sie eine Mess-Schallplatte auf, die auf getrennten Tracks einen 1-kHz-Ton im linken, dann rechten Kanal wiedergibt. Das Fozgometer zeigt den Kanal (Leuchtdiode) und die Kanaltrennung an. Man merkt sich nun den Anzeigewert für linken und rechten Kanal, verstellt sodann den Azimut (wenige Zehntel Grad pro Test) und wiederholt den Test. Gleichen sich die Messwerte einander an (und liegen typisch um die 20-30dB), dann stimmt die Richtung. Andernfalls muss der Azimut in die entgegengesetzte Richtung verändert werden. Man wiederholt diesen Test nun so oft, bis die Anzeigewerte für beide Kanäle annähernd gleich sind. Da man nur schnell die Nadel auf den Track setzen muss, die Anzeige sofort erscheint, kann man mit etwas Übung in einer Minute den Azimut korrekt justieren. Selbst blutige Anfänger schaffen das "mit kurzem Anlauf"!

Resultat: bei preiswerten Tonabnehmern führt die Justage nach einer Messung häufig zu einer sichtbaren Schrägstellung. Man muss abwägen, ob eine deutlich sichtbare Schrägstellung wirklich auf Dauer hinnehmbar ist. Denn: Sie haben nach der Messung zwar eine bessere Stereo-Abbildung, aber die Nadel (die zum Gehäuse gerade ist bzw. sein sollte), steht nun schief. Offenbar zeigt dieser Abtaster also, dass der Generator im Gehäuse nicht gerade eingebaut ist (das kann man nicht sehen, nur messen). Unsere Empfehlung: stellen Sie den Abtaster nach Augenmaß wieder gerade, denn dann machen Sie sich Ihre Schallplatten nicht kaputt. Lieber ein schlechtes Stereo-Abbild als viele kaputte Schallplatten!
Bei hochwertigen Tonabnehmern führt die Messung fast immer dazu, dass das System auch optisch exakt gerade zur LP steht. Allerdings kommt es gelegentlich zu einer minimalen Schrägstellung, die aber nicht auf den ersten Blick erkennbar ist. Klanglich führt ein korrekter Azimut zu einer deutlich (!) besseren Räumlichkeit. Der Effekt ist vergleichbar mit dem Scharfstellen beim Fotografieren!

Unsere Meinung: Wenn Ihr Tonabnehmer unter 100 Euro gekostet hat, dann benötigen Sie dieses Instrument nicht. Der klangliche Gewinn ist zwar nachvollziehbar, aber für das Geld des Fozgometers (oder der Mietgebühren dafür) sollten Sie sich lieber den nächst-besseren Tonabnehmer kaufen. Das bringt mehr!
Wenn Sie einen modernen, hochwertigen Tonabnehmer besitzen im Preisbereich deutlich über 100 Euro bis ca. 1000 Euro besitzen, der über einen Fachhändler bezogen wurde, dann genügt eine penible, optische Justage. Die Nach-Kontrolle mit dem Fozgometer ergab nur in wenigen Fällen eine nachvollziehbare klangliche Verbesserung. Wenn Sie jedoch gerne ein wenig "herumspielen" und/oder häufig Ihren Tonabnehmer wechseln, kann das Fozgometer eine echte Bereicherung sein.
Wenn Sie einen extrem hochwertigen Tonabnehmer (ca. 1000 € und höher) verwenden, dann sollten Sie dieses Gerät nutzen, da Sie damit auch das letzte Quäntchen herausholen. Es wird keine Wunder vollbringen, aber es kann das I-Tüpfelchen sein - und kostet im Vergleich zu Ihren übrigen Komponenten nicht viel!

Tipp: Man sollte vor der Azimut-Messung prüfen, ob der Diamant sichtbar exakt gerade zu dem Tonabnehmer steht - am besten mit einem Stereo-Mikroskop, zumindest aber mit einer Lupe. Eine sichtbare Schrägstellung darf nicht nachjustiert werden, da dann die Generatoren im Inneren des Tonabnehmer-Gehäuses schräg stehen und das Signal nicht mehr in Links und Rechts getrennt werden kann. Eine sichtbar schief stehende Nadel ist bei Neu-Systemen ein Garantiefall und bei alten Abtastern ein Defekt: Sie müssen dann das System austauschen!

Bitte beachten Sie, dass Sie für die Azimut-Messung eine Test-Schallplatte benötigen! Viele Plattensammler besitzen bereits eine solche Test-LP, daher bieten wir das Fozgometer einzeln an. Auf einer Test-LP müssen für diese Messung folgende Tracks sein: 1kHz-Sinuston, nur linker Kanal / 1kHz-Sinuston, nur rechter Kanal / 1kHz-Sinuston, Monosignal, beide Kanäle. Wir bieten eine Test-LP mit den erforderlichen Mess-Tönen an: AcousTech "Ultimate Test LP".

Mehr Informationen
Bestellnr. D94900*
Lieferzeit ca. 3-8 Tage
Netzanschluß eingebaute Batterie
Stecker Cinch-Anschlüsse
Technik Elektronik in Transistor-Technik
MM/MC umschaltbar nein (fest eingestellt)
Besonderheiten

Dieses Messgerät ermöglicht jedem technisch interessierten Laien, den Azimut schnell und sehr genau einzustellen.

Die Bedienung ist einfach: man legt eine Test-LP (nicht im Lieferumfang enthalten) auf den Plattenspieler, schließt die Phonokabel an das Fozgometer an (MM ebenso wie MC-Systeme). Anschließend spielt man Test-Abschnitte auf der LP, wo Links ein Signalton, dann Rechts und anschließend ein Mono-Test-Ton abgetastet werden. Hierbei beobachtet man die Anzeige am Fozgometer. Man wiederholt solange diese Prozedur mit verändertem Azimut, bis die angezeigten Werte (Ton links und rechts) gleich groß sind.

Azimut ist die Neigung des Tonabnehmers (Blick von vorne auf den Tonabnehmer). Korrekter Azimut bedeutet technisch, dass das Spulenkreuz eines Tonabnehmers exakt in 45-Grad-Position zur abgetasteten Rille der LP liegt. Leichte Fehlwinkel verschlechtern die Kanaltrennung.

Ein korrekt eingestellter Azimut verbessert hörbar die Raumabbildung, da das Übersprechen Links <-> Rechts dann optimal ist.

Tipp: bedenken Sie, dass er Azimut nur dann justiert werden kann, wenn Ihr Tonarm sich in der Neigung verstellen lässt. Andernfalls kann durch Einfügen von Distanzstücken zwar auch der Azimut nachjustiert werden, aber dies ist recht aufwendig und mühsam.
Falls Ihr Tonarm ein abnehmbares Headshell (SME Bajonett) hat, bei dem der Azimut nicht verstellt werden kann: es gibt hochwertige Headshell (z.B. von Clearaudio oder Jelco) mit Azimut-Justage. Einfach austauschen; es lohnt sich!

Unsere Meinung Für jeden High-End-Analog-Hörer unentbehrlich!
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